18 weitere Zimmer für Pflegebedürftige im Seniorenhaus Surheim.

Mit einer ökumenischen Segensfeier wurde die Erweiterungsbau des Surheimer Seniorenhauses St. Rupert eingeweiht. Entstanden sind 18 zusätzliche Einzelzimmer für pflegebedürftige Senioren. Zudem wurden die Aufenthaltsbereiche wesentlich vergrößert und neu möbliert sowie ein zweiter Aufzug im Eingangsbereich errichtet.

Besonderes Augenmerk wurde bei der Baumaßnahme auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelegt. Vivaldo-Geschäftsführer Kai A. Kasri zeigte sich in seiner Begrüßung erfreut, dass der Erweiterungsbau nach einigen Verzögerungen nun offiziell seiner Bestimmung übergeben werden kann. „Mit der Baumaßnahme werden wir unserer gesellschaftlichen Verantwortung zur Schaffung von dringend benötigten Pflegeplätzen in der Region gerecht“, betonte Kasri.

Er bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten, insbesondere beim Bauherrn und Generalunternehmer Roland Schumacher. Der wegen einer Erkrankung verhinderte Bürgermeister Andreas Buchwinkler übermittelte sein Grußwort schriftlich: „Dieser Tag markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Pflege unserer älteren Generationundzeigt, wie sehr uns allen das Wohl und die Fürsorge unserer Senioren am Herzen liegen. Der Name St. Rupert steht für Wärme, Geborgenheit 18 weitere Zimmer für Pflegebedürftige und Respekt – Werte, die in diesem Heim täglich gelebt werden. Mit dem neuen Anbau wird nicht nur mehr Platz und Komfort für unsere Bewohner geschaffen, sondernaucheineAtmosphäre, in der sie sich zuhause fühlen können.“ Seinen Dank an die am Projekt Beteiligten schloss er mit den Worten: „Möge der Anbau des Altenpflegeheims St. Rupert ein Ort der Liebe, des Vertrauens und der Geborgenheit für unsere Senioren sein.“

Seniorenreferent Dr. Klaus Koch bekundete, dass das Seniorenhaus einen großen Gewinn für Erweiterung des Surheimer Seniorenhauses erhielt kirchlichen Segen – Ein Fokus lag auf Nachhaltigkeit die Gemeinde darstelle, wofür man den Betreibern und dem Bauherrn zu größtem Respekt und Dank verpflichtet sei. Pfarrer Roman Majchar und sein evangelischer Kollege Ewald Seißler erteilten der neuen Anlage die kirchliche Weihe. „Möge der Geist Gottes in diesem Haus wohnen“, betonte Pfarrer Majchar in seinen Segensworten. „In diesem Haus wohnen Menschen, die nicht mehr alles selber erledigen können, die aber dennoch in Würde ein selbstständiges Leben führen möchten.“ Er bedankte sich bei den Mitarbeitern der Einrichtung für ihr Bemühen um ein offenes, freundliches und zugewandtes Miteinander. Die Fürbitten sprach anschließend Pfarrer Seißler.

Bauherr Roland Schumacher vom Generalunternehmen Schumacher & Partner hob hervor, dass beim Neubau besonderer Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz gelegt worden sei. So wurde der Energiestandard „KfW-55“ ausgeführt, wobei durch die Erarbeitung eines umfangreichen Energiekonzeptes sichergestellt wird, dass für das gesamte Gebäude lediglich maximal 55 Prozent der Energie benötigt wird, wie bei einem sogenannten Standardhaus gemäß Gebäudeenergiegesetz. Aus diesem Grund erfolgte auch eine Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau.

Zur Beheizung des Erweiterungsbaues kommen modernste Wärmepumpen zum Einsatz, deren Strombedarf durch eine neu installierte Photovoltaikanlage auf dem gesamten Dach des Hauses mit einer Leistung von über 130 kW/p erfolgt. Unter anderem wird mit dem durch die Photovoltaikanlage erzeugten Strom auch eine Ladestation für Elektrofahrzeuge in der Tiefgarage gespeist. Auch bei der Wahl der Ausbaumaterialienw urde auf Nachhaltigkeit und Schadstofffreiheit großer Wert gelegt, unter anderem bei der Auswahl der neuen Bodenbeläge. Nach dem offiziellen Festakt klang die Einweihungsfeier mit einem gemeinsamen Mittagsessen aus.

Presseartikel Reichenhaller Tagblatt: